专利摘要:

公开号:WO1987000349A1
申请号:PCT/EP1986/000405
申请日:1986-07-09
公开日:1987-01-15
发明作者:Werner Auer;Gerd Ruff
申请人:Teldix Gmbh;
IPC主号:H01P1-00
专利说明:
[0001] Bewegungsanordüng
[0002] Die Erfindung betrifft eine Bewegungsanordnung insbeson¬ dere zum Einstellen des Rotors eines Hochfreguenzschalters in vorgegebene Schaltstellungen.
[0003] Es ist aus der DE-OS 28 50 444 eine Vorrichtung zum Däm¬ pfen der Bewegung eines Primärelements bekannt, das für die oben genannte Anwendung geeignet ist. Diese Vorrichtung zeigt einen Rotor, auf dem Anschläge angeordnet sind, die bei Erreichen einer Endstellung des Rotors auf einen beweglichen Dämpfungsarm treffen. Der Dämpfungsarm ist nachgiebig gela¬ gert, dessen Drehgeschwindigkeit jedoch begrenzt. Damit wird die Geschwindigkeit des Rotors verzögert und ein langsames Einstellen desselben in die Endstellung bewirkt. Durch den mechanischen Kontakt zwischen Rotor und Dämpfungsarm entsteht eine Reibungskraft, die nicht genau definiert werden kann und u.U., d.h., bei zu geringem Rotorantriebsmoment, ein Errei¬ chen der Endstellung verhindert. Außerdem läßt sich mit diesem bekannten Aufbau nur ein Zweistellungsschalter ver¬ wirklichen. Üblicherweise wird auch zum Antrieb des Rotors ein Gleichstrommotor verwendet, wobei das Einstellen eines Rotors in wenige Schaltstellungen einen solch hohen Auf¬ wand nicht rechtfertigt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Bewegungsanordnung, insbesondere für Hohlleiter¬ und andere HF-Schalter die einen einfachen Aufbau auf¬ weist und zum Einstellen des Schalters in eine beliebige Anzahl von Stellungen geeignet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß statorseitig we¬ nigstens zwei elektrisch ansteuerbare Spulen und rotor- seitig wenigstens ein Permanentmagnet derart angeordnet ist, daß durch wechselweises Ansteuern der Spulen der Rotor wenigstens näherungsweise in die vorgegebenen Schalt¬ stellungen bewegt wird, wobei ein berührungslos arbeiten¬ des Verzögerungselement vorgesehen ist, welches die Ro¬ torbewegung in der Nähe der vorgegebenen Schaltstellung abbremst.
[0006] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Hohlleiterschal¬ ter beschrieben. Selbstverständlich kann aber auch ein Koaxialschalter und andere Schalter für Hochfrequenz mit der erfindungsgemäßen Anordnung versehen werden.
[0007] Ein Hohlleiterschalter ist beispielsweise im "Taschen¬ buch der Hochfrequenz.technik", 2. Auflage, Berlin/Göt¬ tingen/Heidelberg 1962, S. 634, beschrieben. Solche Hohlleite Schalter werden beispielsweise dazu benötigt, Reserve-Mikrowelleneinrichtungen in ein System einzu¬ schalten, um eine defekte Einrichtung zu ersetzen, wenn eine solche Maßnahme aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich ist. Eine Notwendigkeit aus Sicherheits- gründen Reserveeinrichtungen vorzusehen, die mittels Hohlleiterschaltern bei Bedarf in Betrieb genommen wer¬ den können, besteht insbesondere bei Raumflugkörpern.
[0008] Im allgemeinen wird bei einem Hohlleiterschalter ver¬ sucht, die Übergangswiderstände zwischen den beweglichen und den feststehenden Hohlleiterstrecken gering zu hal¬ ten. Dies bedeutet eine sehr genaue Zuordnung von beweg¬ lichen und feststehenden Teilen des Hohlleiterschalters in den Schaltstellungen. Es wird deshalb in einer Ausge¬ staltung der Erfindung vorgeschlagen, nachdem durch An¬ steuern der Spulen der Rotor in eine der Schaltstellung nahe Stellung bewegt wurde, durch Ausnutzung permanent¬ magnetischer Anziehungskräfte den Rotor in die Schalt¬ stellung zu bewegen und dort zu halten. Beispielsweise geschieht dies- dadurch, daß einem auf dem Rotor ange¬ ordneten Permanentmagneten eine statorseitig angeordnete weich- oder hartmagnetische Polausbildung gegenübersteht Die Anziehungskraft zwischen diesen beiden magnetischen Fixier-Elementen bewirkt eine sehr genaue Zuordnung von Rotor und Stator, außerdem lassen sich durch Anordnung mehrerer solcher Elemente beliebig viele Schaltstellungen verwirklichen.
[0009] Außerdem können natürlich auch SchaltStellungen durch mechanische Anschläge definiert sein.
[0010] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vor¬ geschlagen, das Verzögerungselement, welches die Rotor¬ bewegung in der Nähe der Schaltstellungen abbremst, in der Art einer Wirbelstrombremse auszubilden. Hierzu kön¬ nen in vorteilhafter Weise die auf dem Rotor angeordneten Permanentmagnete genutzt werden. Diesen gegenüber sind unter Bildung eines geringen Luftspaltes zwischen den Schaltstellungen elektrisch gut leitende Materialien an¬ geordnet. Selbstverständlich ist auch eine von dem Antrieb getrennte Wirbelstromdämpfungseinrichtung in Form einer hochpolzahligen Magnetanordnung möglich. Ein weiterer Vorschlag zur Dämpfung der Rotorbewegung sieht vor, zusätzlich zu den Spulen zum Antrieb des Rotors sogenannte Bremsspulen auf dem Stator anzuordnen. Diese haben die Aufgabe, zumindest in der Nähe der Schalt¬ stellungen ein Gegenmoment zu dem Antriebsmoment zu er¬ zeugen, und können mit der Versorgungsspannung der An¬ triebsspulen beaufschlagt werden. Die Ansteuerung durch eine Spannung hat den Vorteil eines spannungsunabhängi¬ gen Antriebsmoments. Erhöht sich nämlich die Versorgungs¬ spannung und damit das durch die Antriebsspulen verur¬ sachte Antriebsmoment, so wird gleichzeitig auch das gegengerichtete Moment der- Bremsspulen größer. Das resultierende Moment erfährt keine Veränderung.
[0011] Weiterbildungsgemäß wird nach Anspruch 8 vorgeschla¬ gen, den Antriebsspulen eine Kurzschlußwicklung zuzuord¬ nen. Diese hat die Aufgabe, StörSpannungen, die impuls- förmig die Spulen beaufschlagen können, abzudämpfen.
[0012] Nach den Merkmalen des Anspruchs 10 wird vorgeschlagen, das statorseitige Ruckschlußelement für den magnetischen Rückschluß zumindest in einem Teilbereich mit einem Querschnitt zu versehen, der diesen Teilbereich dann in die Sättigung treibt, wenn eine überhöhte Versorgungs¬ spannung anliegt. Dadurch läßt sich das Antriebsmoment ebenfalls innerhalb eines bestimmten Bereichs begrenzen.
[0013] Es wird ferner nach den Merkmalen des Anspruchs 11 vor¬ geschlagen, daß das aus Weicheisen bestehende Spulen- trägerelement 8 mindestens eine Verjüngung 8a aufweist, welche zur Erzeugung eines Moments dient und eine Mit¬ telstellung des Schalters ausschließt. Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeich¬ nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher be¬ schrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
[0014] Es zeigen:
[0015] Fig. 1 den Aufbau einer Bewegungsanordnung für einen Hohlleiterschalter mit Verjüngungen zur Er¬ zeugung eines Moments,
[0016] Fig. 2 die schematische Darstellung einer Spulen¬ anordnung,
[0017] Fig. 3 ein Momentendiagramm der Spulenanordnung der in Fig. 2 dargestellten Spulenanordnung,
[0018] Fig. 4 eine Bewegungsanordnung in einer Abwicklung,
[0019] Fig. 5 ein Momentendiagramm der in Fig. 4 gezeigten Anordnung,
[0020] Fig. 6 eine Bewegungsanordnung für vier Schaltstel¬ lungen in einer Abwicklung,
[0021] Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Anordnung in Draufsicht,
[0022] Fig. 8 einen Hohlleiterschalter mit magnetischen Fixier¬ elementen,
[0023] Fig. 9 die Momentenkennlinie der in Fig. 8 gezeigten Fixierelemente.
[0024] Die Bewegungsanordnung wie in Fig. la gezeigt, stellt den Rotor eines daran gekoppelten, hier nicht dargestellten, Hohlleiterschalters in zwei um 90° voneinander versetzten Stellungen dar. Nähere Einzelheiten zum Aufbau und zur Wirkungsweise eines Hohlleiterschalters sind in der deutschen Patentanmeldung DE-OS 34 41 728 enthalten. Das mit dem Rotor des Hohlleiterschalters verbundene Element ist das Rotorteil 1, welches um die Achse 2 dreh¬ bar gelagert ist. An den beiden Polen des Rotorteils 1 sind Magnete 3, 4 angeordnet, die mit Polblechen 5, 6 versehen sind und ein homogenes gleichgerichtetes Magnet¬ feld in dem Luftspalt 7 erzeugen. Der Luftspalt 7 ist radial begrenzt durch ein statorseitiges Spulenträger- element 8, welches zur Aufnahme von vier Spulen 9-12 mit radial gerichteten Ansätzen 13-16 versehen ist. Das Spulenträgerelement 8 sowie ein dieses außen ringförmig umschließender Rückschlußring 17 sind aus weichmagnetischem Material hergestellt.
[0025] Auf den Ansätzen sind zusätzlich zu den Spulen 9-12 Kurzschlußwicklungen 18-21 in Form von Aluminiumhülsen angeordnet. Durch Ansteuern der Spulen kann der Rotor wahlweise in die gezeigte Stellung - die Spulen 9 und 11 sind angesteuert - oder in die um 90° versetzte Stellung - die Spulen 10 und 12 sind angesteuert - bewegt werden. Die KurzSchlußWicklungen haben die Aufgabe, kurze Strom¬ impulse die evtl. durch Störungen auftreten können, zu dämpfen um eine Fehlstellung des Rotors zu verhindern. Ist die Ansteuerspannung der Spulen 9-12 nicht begrenzt, so kann durch eine entsprechende Dimensionierung des Rückschlußrings 17 dafür gesorgt werden, daß hohe Span¬ nungen zu einem Überschreiten der Sättigungsgrenze in dem Rückschlußring 17 führen und damit den Gesamtluft- spalt vergrößern. Dies ist in dem gezeigten Beispiel dadurch verwirklicht, daß der Rückschlußring 17 an vier Stellen einen verringerten Querschnitt aufweist. Diese Maßnahme ist erforderlich, um zu hohe Beschleunigungen des Rotors bei Anliegen einer hohen Versorgungsspannung zu vermeiden. Das Spulenträgerelement 8 weist zusätzlich Verjüngungen 8a auf, deren Ausbildung in Fig. lb zu erkennen ist. Diese Verjüngungen dienen der Erzeugung eines Moments, welches eine Mittelstellung des Rotorteils 1 zwischen den Anschlägen 32, 33 vermeidet.
[0026] Eine schematische Darstellung der in Fig. la gezeigten Spulen 9-12 ist in Fig. 2 dargestellt. Zusätzlich zu diesen Spulen 9-12 sind wenigstens zwei Bremsspulen 22, 23 vorgesehen. Diese Bremsspulen erzeugen ein zu dem Feld der Spulen 9-12 entgegengerichtetes Feld und be¬ wirken damit in anderer Weise eine Abschwächung der Wir¬ kung zu hoher Versorgungsspannungen U]_, ü^. Selbstver¬ ständlich können alle Spulen mit Bremsspulen ergänzt werden. Durch die Bremsspulen läßt sich ein gebremster Einlauf des Rotors in die Schältstellung aufgrund einer daraus resultierenden Erhöhung der Verzögerung in der Endphase der Rotorbewegung erreichen.
[0027] In Fig. 3 ist eine Momentenkennlinie, die das Antriebs¬ moment der Spulen beschreibt, dargestellt. Hier zeigt die Kurve A den Momentenverlauf bei einer Bewegung des Rotors ausgehend von einer Stellung S^_ in eine Stellung S2. Die Kurve B zeigt den Momentenverlauf bei einer Rückstellung des Rotors in die Stellung S1. Der Momen¬ tenverlauf beider Kurven ist gekennzeichnet durch ein nahe der Endstellung auftretendes rücktreibendes Moment. Dieses rücktreibende Moment wird durch die Bremsspulen verursacht und bewirkt die oben beschriebene Verzöge¬ rung. Ohne Bremsspulen folgt in der Nähe der Endstel¬ lungen das Moment dem gestrichelt dargestellte Verlauf und wird in den Endstellungen zu Null. Um ein Verharren des Rotors in den Endstellungen zu erwirken, werden per¬ manentmagnetische Fixierelemente zwischen Rotorteil und Statorteil angeordnet. Der Aufbau dieser Elemente wird weiter unten anhand der Fig. 8 und 9 näher beschrieben. Das in Fig. 4 gezeigte Bewegungselement zeigt in einer Abwicklung den zweipoligen Magnet 24 des Rotorteils, an welchem sich ein Ansatz 25 und mehrere Magnetelemente 26 einer Wirbelstromdämpfungseinrichtung 27 befinden. Sta- torseitig sind die Antriebsspulen 28, 29 mit einem ringförmigen Spulenträger 30, einem Abschirmblech 31, Anschläge 32, 33 und zwei Ferritteile 34 und 35 angeord¬ net. Die Funktion dieses Bewegungselementes ist entspre¬ chend dem in Fig. la gezeigten Aufbau. Jeweils eine An¬ triebsspule, die auch - wie in Fig. la dargestellt - als Spulenpaar ausgebildet sein kann, bewegt den Rotor zu einer Schaltstellung. Die Antriebsspulen sind dabei jedoch so angeordnet, daß sie das Rotorteil nicht bis in die Schaltstellung bewegen, sondern nur in deren unmit¬ telbaren Nähe. Beispielsweise wird bei Ansteuerung der Antriebsspule 29 das Rotorteil in eine Stellung bewegt, in welcher sich der Ansatz 25 in der gestrichelten Lage befindet. Die Bewegung in die Schaltstellung, in welcher der Ansatz 25 an dem Anschlag 33 anliegt, wird durch die magnetische Anziehungskraft in horizontaler Richtung zwischen den Magneten 24 und dem Ferritteil 35 bewirkt. In gleicher Weise erfolgt die Bewegung des Rotorteils in die gegenüberliegende Schaltstellung. Die Anordnung der Antriebsspulen 28, 29 wie hier dargestellt, erfordert ein Abschirmblech 31, welches als Ringscheibe ausgebil¬ det ist und innerhalb der Spulen auf dem Spulenträger 30 befestigt ist. Dieses Abschirmblech hat die Aufgabe, die Feldlinien der Magnete derart umzulenken, daß diese nicht den unteren Teil der Spulen schneiden und damit ein nahezu gleich großes Gegenmoment erzeugen. Anderer¬ seits soll das Abschirmblech 31 einen Querschnitt auf¬ weisen, welcher derart bemessen ist, daß eine erhöhte VersorgungsSpannung zu einer magnetischen Sättigung in dem Abschirmblech führt und damit eine DämpfungsWirkung in diesem Fall erzielt wird. Eine geschwindigkeitsab- hängige Dämpfung der Rotorbewegung wird durch eine Wir¬ belstromdämpfungseinrichtung 27 erzielt, die aus mehreren - beliebig an dem Rotorteil angeordneten - Magnet¬ elementen 26 und einem statorseitig befestigten elektrisch leitfähigem Blech besteht. Die Wirkung der Wirbelstrom¬ dämpfung kann sich sowohl über den gesamten Verstellungs¬ bereich, als auch nur über einen Teilbereich erstrecken.
[0028] In dem Diagramm Fig. 5 ist der Momentenverlauf des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt. Die beiden Schaltstellungen sind durch die Außenbegrenzung S^ und S2 definiert. Die in Fig. 4 gezeigte Antriebsspule 28 erzeugt bei Bewegung des Rotorteils in die Schaltstellung entspre¬ chend S-j_ι ^en durch die Kurve C dargestellten Momentenver¬ lauf. Im Nulldurchgang der Kurve ist das durch die permanent¬ magnetische Anziehung der Magnete 24 und dem Ferritteil 34 verursachte Moment - dargestellt durch die Kurve F - so groß, daß nach Abschalten der AntriebsSpannung dieses Moment das Rotorteil an den Anschlag bewegt. Wichtig hierbei ist, daß das Rotorteil mittels der Antriebsspule 28 so nahe an die Schaltstellung bewegt wird, daß dieses Moment (Kurve F) wesentlich größer als das Reibmoment SR, das die Lagerung des Rotorteils auszeichnet, ist. In gleicher Weise erfolgt nach Ansteuerung der Antriebsspule 29 die Bewegung des Rotorteils mit den in den Kurven D und E gezeigten Momenten in die Schaltstellung
Unterstützt wird dieses Verhalten durch mindestens eine statorseitig vorgesehene Verjüngung 8a des aus Weicheisen bestehenden Spulenträgerelements 8, die die Momentenspitzen Kurven G und H hervorruft und dadurch den Mo¬ mentenverlauf, jeweils über das Reibmoment SR anhebt. Die Mo¬ mentenspitze G treibt den Rotor in Richtung zum linken An¬ schlag während die Momentenspitze H den Rotor in Richtung zum rechten Anschlag bewegt. Eine Bewegungsanordnung für vier Schaltstellungen zeigt Fig. 6 und 7, wobei Fig. 7 eine Draufsichtdarstellung des in Fig. 6 gezeigten Schnittes ist. Der Rotor besteht hier wiederum aus einem einpolpaarigen Magneten 36 mit einem Ansatz 37. Statorseitig sind Anschläge 38, 39, vier Antriebsspulenpaare 40-43, 40a-43a, die auf einem Spu¬ lenträger befestigt sind, und Ferritteile 44, 45 zur Er¬ zeugung der Anzugsmomente in die beiden äußeren Endstel¬ lungen vorgesehen. Mit den Spulen 41/41a und 42/42a wird der Rotor in zwei Zwischenstellungen bewegt. Wie der Rotor beispielsweise in diesen Zwischenstellungen fixiert werden kann, wird anhand der Fig. 8 erläutert. Dort ist in den Rotor 46 ein zylinderförmiger Permanent¬ magnet 47 mit axialer Magnetisierungsrichtung eingefügt. Statorseitig sind entsprechend den Schaltstellungen zylinderförmige Ferritteile oder gleichfalls Permanent¬ magnete angeordnet. Die Anziehungskräfte bewirken damit eine sehr genaue Zuordnung des Rotors zu den Schaltstel¬ lungen.
[0029] Der Momentenverlauf des permanentmagnetischen Drehmoments ist in Fig. 9 dargestellt. Die Stellung A entspricht dabei der in Fig. 8 gezeigten Schaltstellung. Der Ein¬ stellfehler tx ist bedingt durch die Lagerreibung der Rotorlagerung und kann bei entsprechender Steigung der Momentenkennlinie im Nulldurchgang sehr gering gehalten werden. Zur Weiterschaltung des Rotors ist ein Moment der Antriebsspulen erforderlich, welches oberhalb der Maximalmomente Mmax+/Mmax- des permanentmagnetischen Momentenverlaufs liegt. Um den Rotor in die Schaltstel¬ lung zu bewegen, genügt es, mittels der Antrieb&spulβn --<- diesen innerhalb des Bereichs a-, zu stellen. Die magne¬ tischen Anziehungskräfte bewirken dann die Fixierung des Rotors innerhalb des Bereichs αR.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Bewegungsanordnung insbesondere zum Einstellen des Rotors eines Hochfrequenzschalters in vorgegebene Schaltstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß sta¬ torseitig wenigstens zwei elektrisch ansteuerbare Spulen (9-12) und rotorseitig wenigstens ein Per¬ manentmagnet (24) derart angebracht ist, daß durch wechselweises oder gemeinsames Ansteuern der Spulen der Rotor (1) wenigstens näherungsweise in die vorgegebenen Schaltstellungen bewegt wird, wobei ein berührungsfrei arbeitendes Verzögerungselement (22, 23, 27) vorgesehen ist, welches die Rotor¬ bewegung in der Nähe der vorgegebenen Schalt¬ stellung abbremst.
2. Bewegungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß statorseitig wenigstens zwei Teile aus magnetischem Material (34, 35) derart angeordnet sind, daß diese in Verbindung mit dem oder einem weiteren rotorseitig angeordneten Permanentmagneten (3, 4) den Rotor (1) in die definierten Schaltstel¬ lungen bewegen.
3. Bewegungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Schaltstellungen durch mechanische Anschläge (32, 33) definiert sind.
4. Bewegungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Schaltstellungen durch die permanent¬ magnetische Kraftwirkung ausnutzende Fixierelemente (47) definiert sind.
5. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung des Rotors (1) mittels einer Wirbelstromdämpfungsein- richtung (27) bewirkt wird, die in der Nähe der Schaltstellungen wirksam ist.
6. Bewegungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Wirbelstromdämpfungseinrichtung (27) aus einem statorseitig angeordneten elektrisch gut leitendem Element besteht, in welchem durch rotor¬ seitig angeordnete Magnetelemente (26) Wirbelströme erzeugt werden.
7. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statorseitig zusätzliche Bremsspulen (22, 23) angeordnet sind, die in der Nähe der Schaltstellungen wirksam sind dadurch, daß sie ein zu dem Moment der ersten Spu¬ len (9-12) entgegengerichtetes Moment erzeugen.
8. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spule (9-12) eine Kurzschlußwicklung (18-21) zugeordnet ist.
9. Bewegungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Kurzschlußwicklung (18-21) auf dem Träger der Spule (9-12) derart angeordnet ist, daß hochfrequente Spannungsimpulse auf die Spule gedämpft werden.
10. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statorseitig ein Ruckschlußelement (17) vorgesehen ist, mit einem Querschnitt der bei Anlegen einer über der Nominal- Spannung liegenden Spulenspannung eine Sättigung des Rückschlußelements bewirkt.
11. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein statorsei- tiges Spulentragerelement (8) aus Weicheisen vorge¬ sehen ist und daß dieses mindestens eine Verjüngung (8a) aufweist, die der Erzeugung eines Moments dient.
Bezugszeichenliste
1 Rotorteil
2 Achse
3 Magnete
4 Magnete
5 Polblech
6 Polblech
7 Luftspalt
8 Spulenträgere1ement
8a Verjüngung
9 Spule
10 Spule
11 Spule
12 Spule
13 Ansatz
14 Ansatz
15 Ansatz
16 Ansatz
17 Rückschlußring
18 Kurzschlußwicklung
19 Kurzschlußwicklung 0 Kurzschlußwicklung
21 Kurzschlußwicklung
22 Bremsspule
23 Bremsspule 4 Magnet
25 Ansatz
26 Magnetelemente
27 Wirbelstromdämpfungseinrd .chtung 8 Antriebsspule 9 Antriebsspule
30 Spulenträger
31 Abschirmblech
32 Anschlag 3 Anschlag
34 Ferritteil 5 Ferritteil 6 Magnet 7 Ansatz 8 Anschlag 9 Anschlag 0 Antriebsspule 0a Antriebsspule 1 Antriebsspule 1a Ä triebsspule 2 Antriebsspule - 2a Antriebsspule 3 Antriebsspule 3a Antriebsspule 4 Ferritteil 5 Ferritteil 6 Rotor 7 Permanentmagnet
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